Lernlust statt Lernfrust
Lernlust statt Lernfrust
Vor ungefähr 500 Jahren sagte Johann Amos Comenius: „Der Lehrer sollte weniger lehren, damit die Schüler mehr lernen können.“
Vor ca. 50 Jahren sagte Stanislaw Jerzy Lec: „Vieles hätte ich gelernt, wenn man es mir nicht beigebracht hätte.“
Der Gedanke des Zusammenhangs zwischen Lehren und Lernen ist also nicht neu, aber die Lern- und Lebenssituation vieler Kinder hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in einer Weise verändert, die die Lernbereitschaft, vor allem aber die Begeisterungsfähigkeit der Kinder beeinträchtigt.
Gerald Hüther, der Göttinger Neurobiologe, spricht davon, dass wir es in der heutigen Zeit weniger mit Lernproblemen sondern viel mehr mit Begeisterungsproblemen zu tun haben. Seine Forschungen zeigen Wege und Irrwege, Möglichkeiten und Verhinderungen für die Pädagogik in der heutigen Zeit.
Einige Themen:
- Was hat das Gefühlszentrum mit der Aktivität unserer Großhirnrinde zu tun?
- Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem limbischen System und unserem Selbst- und Weltbild?
- Wie wirken Angst und Druck auf das Gehirn?
- Wie wirken Lernprogramme?
- Wie kann das Lernen sich soweit selbst verstärken, dass es zu einem „Flow“ wird?
- Was ist zu tun, damit aus Lernfrust Lernlust wird?